Archivausgabe
Brennpunkt

Studierenden-Umfrage: Was bedeuten dir Netzwerke?

Stefan Giger, 24

Wirtschaftsingenieurwesen 3. Semester

Netzwerke sind für mich extrem wichtig. Durch Kontakte kann man selbst auf Hilfe zurückgreifen, aber auch anderen weiterhelfen. In erster Linie halte ich mich im Netzwerk der Schule auf – bewusst auch in anderen Fachrichtungen, um mehr Leute kennenzulernen. Der Freundes- und Familienkreis ist mir ebenfalls wichtig. Online hingegen bin ich nicht so aktiv. Wie ich ein neues Netzwerk aufbaue, hängt vom zukünftigen Job ab. Ich denke, das passiert einfach automatisch. Im Moment stellt sich mir diese Frage eigentlich gar nicht, darum kümmere ich mich auch nicht darum

Naomi Woodtli, 22

Soziale Arbeit 1. Semester

Für mich haben Netzwerke einen hohen Stellenwert, da man viele Inputs erhält und sich dann dazu eine eigene Meinung bilden oder sein Bild verändern kann – vorausgesetzt, man ist offen dafür. Da ich sehr offen bin, kann ich aus verschiedenen Netzwerken Neues lernen und entdecken. Grundsätzlich sind alle Netzwerke wichtig, hauptsächlich tausche ich mich jedoch bei der Arbeit im Wohnheim, meiner Familie und meinem Freundeskreis aus. Neue Kontakte knüpft man ständig im Alltag, sei es auch nur durch eine kurze nonverbale Begegnung.

Luzia Etter, 26

Soziale Arbeit 1. Semester

Ich denke, niemand kommt ohne Netzwerke aus, denn wir alle sind aufeinander angewiesen. Für mich haben Netzwerke also einen grossen Stellenwert, die sich auf verschiedenste Arten ergeben haben. Seit meiner Kindheit bin ich zum Beispiel im Turnverein und durch meinen Nebenjob als Serviceaushilfe kam ich zu meinem zweiten Verein «Achtung Liebe», weil ein Mitarbeiter ein Mitglied des Vereins ist. Netzwerke baut man sich meiner Meinung nach am besten durch Freundschaften auf, denn durch das sogenannte «Vitamin B» ergeben sich viele Gelegenheiten – beruflich oder privat.

Lars Bittel, 22

Wirtschaft 3. Semester

Ich habe mir darüber schon öfters Gedanken gemacht und war auch an einer Veranstaltung der FHS, an der es um das Thema Netzwerke ging. Momentan ist es mir jedoch noch nicht sehr wichtig. Meine Netzwerke sind zurzeit der Handballverein, ein Promotion-Pool, der mir zu Ferienjobs verhilft, und da meine Mutter Künstlerin ist, besuche ich öfters Ausstellungen. So lerne ich natürlich wieder ganz andere Menschen kennen. Da ich eine sehr offene Person bin, habe ich keine Mühe damit, Menschen anzusprechen und mit ihnen zu reden. Wenn sie mir sympathisch sind, tausche ich die Nummer oder die E-Mail-Adresse aus.

Benjamin Escher, 25

Wirtschaft 3. Semester

Netzwerke sind absolut wichtig! Ich sehe, wie man in Netzwerken mit vielen Personen in Kontakt treten kann, die schon viel Erfahrung in der Berufswelt haben. Durch die Netzwerke ist es möglich, davon zu profitieren. Ebenfalls ist es besser, wenn man sich an einem Ort bewerben kann, an dem man bereits Kontakte hat. Meine Netzwerke sind zurzeit Facebook, LinkedIn, Xing, Instagram, Snapchat und Whatsapp, wobei ich Snapchat und Facebook kaum nutze. Ich bin auch Mitglied in einer Kirchgemeinde. Neue Kontakte baue ich am liebsten face-to-face auf.

Stephanie Löchle, 21

Pflege 1. Semester

Es kommt auf die Situation an: Bin ich alleine im Ausland oder an neuen Orten, ist es mir wichtig, öfters Kontakt mit meiner Familie und Freunden zu haben. Bei der Arbeit hingegen ist es mir weniger wichtig. Neue Kontakte aufbauen kann ich, indem ich Menschen face-to-face kennenlerne. Passt es, dann tausche ich die Kontaktdaten aus. Online baue ich mir Netzwerke bewusst nicht auf, da mir der Direktkontakt wichtig ist. Trotzdem bin ich online präsent: auf Whatsapp und Facebook. Und ich verfolge einen Blog, bei dem es um den Tierschutz in Afrika geht.

Text und Bilder:
Eliane Sutter und Basil Höneisen